Bei der Produktion von Silicium fällt als Nebenprodukt sogenannter Kieselrauch an. In großen Filteranlagen wird dieser Stoff aus den Abgasen der Öfen abgetrennt und weiterverarbeitet.
Diese, auch Mikrosilica genannte, amorphe Kieselsäure ist ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung feuerfester Massen. Weitere Anwendung findet es als Zuschlagstoff für Spezialbetone (feuerfest oder hochfest) sowie als Bestandteil von Faserzement und Spachtelmassen.
Aufgrund der Verunreinigungen der Ausgangsrohstoffe entsteht bei der Herstellung von Silicium wie in jedem Hüttenprozess eine Schlacke. Aufgrund des hohen Anteils an Silicium, wird diese Schlacke als Desoxidationsmittel in der Stahlerzeugung eingesetzt.